Freitag, 21. September 2018

Griechisches Zimthühnchen "Paleo-Style"

Wem es noch nicht aufgefallen ist: Ich liebe die griechische Küche! Aber nicht den Touristenfraß, den uns hiesige "Griechen" als griechisches Essen aufdrehen, sondern die authentische, traditionelle griechische Küche.
 
Von einer griechischen Küche zu sprechen verbietet sich eigentlich, denn es gibt so viele regionale Küchentraditionen, teils beeinflussst durch die Küche der Osmanen, teisl von den Venezianern, dass es eine wahre Freude ist, auf Entdeckungsreise zu gehen.
 
Zum Beispiel mit diesem Gericht, das ich - ohne neolithische Beilagen - paleokonform rezeptiert habe. Besonder gern mag ich aktuell Spyridoula's neue Gewürzmischung "100% Griechisches Zimthühnchen", die hier zum Einsatz kommt, da ohne Geschmacksverstärker, zugesetzte Aromen und den üblichen Mist, nur mit besten Zutaten.
von Robert Bock

Mittwoch, 22. August 2018

Rezept-Tipp: Mediteranes Mangold-Gemüse

Mangold ist leider ein kulinarisch unterschätztes Gemüse. Viele wissen gar nicht, wie es aussieht, und wenn sie es doch wissen, dann wissen sie damit leider in der Küche oft nicht viel anfangen. 

Zeit, das zu ändern! Und zwar mit einem extrem simplen und ebenso leckeren kleinen Gericht, das inklusive Schnippelarbeit in etwa 25 Minuten auf dem Tisch steht.

von Robert Bock

Freitag, 3. August 2018

Rezept-Tipp: Souvlákia Spyridoula-Style

Wem, außer mir, läuft beim Gedanken an diese wundervollen Fleischspießchen noch das Wasser im Mund zusammen ...?

Der große Vorteil dieser Variante ist, dass Ihr das Fleisch nicht vorher, sondern unmittelbar nach dem Grillen mariniert und die Marinade auf Basis meiner eigenen optimierten Gewürzzubereitung anschließend für ein paar Minuten einwirken lasst: Kein Marinieren über Nacht, einkaufen, sofort loslegen - und genießen! Ein GREEK BBQ, so spontan wie wir Griechen!

Im Winter, oder wenn man keinen Grill hat, kann man meine Souvlakia "Spyridoula-Style" übrigens auch in der (Grill-)Pfanne zubereiten.
Gastbeitrag von Spyridoula Kagiaoglou ...

Montag, 23. Juli 2018

Rezept-Tipp: Champignons Antipasti-Style

Mein heutiger Rezept-Tipp besticht durch eine etwas ungewöhnliche Garmethode für Champignons, die ja üblicherweise in der Pfanne gebraten werden. Meine Erfahrung ist dabei aber: Man steht unnötig lange am Herd rum, bis man eine ordentliche Menge zubereitet hat und zudem werden die Pilze gern mal fad und schlapp dabei. Insbesondere, wenn man sie zu früh salzt und sie dann Wasser abgeben. Dies gilt es auch in diesem Rezept zu vermeiden: Unbedingt erst zum Schluss salzen! Außerdem braucht man unterm Strich zum Garen weniger Olivenöl, das ich dann lieber nativ und unerhitzt am Ende zugebe, so dass alle wertvollen Inhaltstoffe und der feinfruchtige Geschmack eines hervorragenden Olivenöls erhalten bleiben.

Bereitet man die Pilze nach "meiner Methode" im Ofen zu schmecken sie deutlich aromatischer und man kann sich anderen Dingen als dem Kochen widmen, während die Pilze im Ofen schmurgeln. Wer's lieber herkömmlich mag, kann die Champignons natürlich auch in der Pfanne zubereiten. Auf solche Ideen kommen nur "faule Hunde" wie ich einer bin. Am Herd stehen darf in der Summe nicht länger als eine halbe Stunde dauern, sonst kann mir ein Gericht gestohlen bleiben... Auch das schätze ich sehr an Rohkost ;-).
von Robert Bock

Samstag, 21. Juli 2018

Rezept-Tipp : Schnelle Forelle

Forellen sind mit Sicherheit einer unserer beliebtesten heimischen Speisefische und man bekommt sie ganzjährig in prima Qualität und das oft auch von regionalen Fischzüchtern in Eurer Nähe. Dort würde ich sie auch vorzugsweise kaufen.

Einige Hobbyköche scheuen vor der Zubereitung einer Forelle zurück, weil sie meinen, dass man da viel falsch machen könne. Nicht mit diesem Rezept, das auch Köche mit zwei linken Händen hinbekommen werden, denn das Gericht braucht etwa so lange, wie ihr nach einer Trainingseinheit im Bad braucht und erfordert ungefähr so viel küchentechnische Kompetenz wie die Zubereitung eines Rühreis: Vorbereitung 5 Minuten, den Rest macht der Ofen, während ihr unter der Dusche steht und Euch die Haxen rassiert. Ja - damit schliesse ich selbstverständlich auch die rennradelnden Männer wie mich mit ein. Ästhetik ist auch Männersache ;) .
von Robert Bock

Donnerstag, 5. Juli 2018

Rezept-Tipp: Oma Theodoras Zwiebelfleisch

Die Oma (griechisch: Giagia) meiner lieben Freundin Spyridoula namens Theodora sei eine hervorragende Köchin gewesen, sagt Spyridoula, und ganz besonders gern habe sie in ihrer Kindheit Omas Zwiebelfleisch gegessen, ein Schmorgericht, das ihre Oma extra für sie mit griechischen Pommes (Patates diganites) zubereitet habe. Die sind natürlich nicht paleolonform, drum beschäftige ich mich in diesem Rezept auch nicht weiter damit ...

In diesem Rezept kommt ein Slow Cooker (Crock Pot; 3,5 Liter) zum Einsatz, denn in ihm wird das Zwiebelfleisch so zart und aromatisch, dass man sich die Finger lecken möchte. Alternativ könnt ihr es auch im geschlossenen Bräter oder gusseisernen Topf bei 170 Grad Umluft und ca. 2,5 Stunden im Backofen zubereiten, solltet aber die Menge an Flüssigkeit verdoppeln.
von Robert Bock

Freitag, 29. Juni 2018

Rezept-Tipp: Schweinshaxn mit Karotten-Sellerie-Schmorgemüse

Was wäre der Himmel der Bayern ohne die Aussicht auf einen reschen Schweinshaxn? Immer noch besser als der Himmel der Veganer, denn der mutet mir eher als ein Vorgeschmack auf die Hölle an, aber soviel ist klar: Ein klassischer bayerischer Schweinshaxn ist ein Gericht, für das ich an einem sommerlichen Sonntag gerne mal eine 100+-km-Runde auf dem Rennrad z.B. nach Geiselhöring in den Biergarten des Gasthof Wild in Kauf nehme.
Paleo hin oder her - da muss es dann aber ein Weißbier als flüssige Beilage sein und den Kartoffelknödel dazu seh ich als rasch wieder verfeuerte Marschverpflegung für den Rückzug an, der dann trotzdem aber leider nie mit ebenso flüssigem Tritt vonstatten geht, wie der Hinweg.

Meine Paleo-Variante, die es bei uns zuhause gelegentlich mal gibt, wenn wir mal Lust auf richtig fette Sachen haben, ist hingegen eher mediterran angehaucht und in seiner Rezeptur in jeder Paleo-Ernährung statthaft und auch beilagentechnisch LCHF-Paleo adaptierbar.
von Robert Bock

Freitag, 22. Juni 2018

Low-Carb-Mythen (4): Das Eskimo-Märchen

Foto: pixabay
Jeder, der die Standardliteratur der Low-Carb-High-Fat (LCHF)- und Atkins-Szene gelesen hat, kennt sie, die Legende vom vor Gesundheit nur so strotzenden, weil in Dauerketose lebenden Inuit (Eskimo).
Die Bedenken, die von verschiedenen Seiten geäußert werden, ob denn ein Leben in ununterbrochener, "chronischer" Ketose, die letztlich nur über eine recht karge Zufuhr an pflanzlicher Nahrung zu bewerkstelligen ist, über lange Zeiträume gesund sein kann, wird mangels valider, reliabler und unter kontrollierten Bedingungen entstandenen Langzeitstudien von den Promotoren ketogener Diäten mit dem Hinweis auf das Volk der Inuit und ihre gute Gesundheit beantwortet. Die Inuit würden mehr oder weniger ganzjährig ketogen leben, die Inuit wären pumperlg'sund, wie wir Bayern sagen, ergo ist chronische Ketose der Schlüssel zur Gesundheit. Soweit die übliche Argumentationskette.


Doch stimmt das überhaupt? War denn die Nahrung der Inuit tatsächlich geeignet, in dauerhaft stabiler, sogenannter chronischer Ketosis zu leben?

Ich schreibe "war": Leider gibt es heute so gut wie keine Angehörigen dieser Volksgruppe mehr, die noch den traditionellen Lebenstil der arktischen Jäger und Sammler pflegen. Man kann sie also nicht mehr durch die Mangel diverser Messungen drehen, um Zweifelsfragen zu klären. Die Masse der Inuit ist heute seßhaft und ernährt sich von einer Western Standard Diet, was ihnen freilich - wie uns auch - ziemlich schlecht bekommt.

Die Low-Carb-Szene hat im Grunde nur einen Zeugen ihrer Thesen: Einen mehr oder weniger erfolglosen Erforscher der Arktis namens Vilhjálmur Stefansson (1879-1962).
von Robert Bock

Donnerstag, 24. Mai 2018

Rezept-Tipp: Melitzanosalata

Eines meiner liebsten griechischen Gerichte ist Melitzanosalata, eine Auberginenpaste, die auf keiner vollständigen Vorspeisentafel ("Mezedakia") fehlen darf.

Ja, mir ist bekannt, dass Auberginen Nachtschattengewächse sind und dass diese in der Paleo-Ernährung umstritten sind. Gelegentlich mag ich aber auf eines meiner Lieblingsgerichte aus der griechischen Küche, zu der ich eine besonders innige Beziehung habe, nicht verzichten.

Die Variante, die ich Euch heute zeigen möchte, ist so etwas wie eine "High-Speed-Variante" der traditionellen Zubereitung. Inwiefern, erkläre ich Euch zum Abschluß des Rezepts.
von Robert Bock

Donnerstag, 17. Mai 2018

Low-Carb-Mythen (2) - It's all about Insulin, isn't it?

Es ist so einiges faul an den Theorien der Low-Carb-Szene. Faule Theorien sind aber traditionell so etwas wie das Markenzeichen der verschiedenen Paradigmen der Ernährungswissenschaft, kein spezifisches Merkmal des Low-Carb-Lagers, das schicke ich vorsichtshalber ausdrücklich vorweg. Dabei wäre doch nichts so praktisch wie eine gute, stimmige, widerspruchsfreie Theorie, oder?

Gerade wenn es um die Herausforderung geht, Ernährungsempfehlungen, nein, eine allen Anforderungen an eine artgerechte Ernährung des Menschen Rechnung tragende Ernährungsphilosophie für den Menschen des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Der scheint nämlich jede Form von Verwurzelung mit der Natur, aus der und in der er evolvierte, im Dschungel kultureller Irrungen und Wirrungen über die Jahrtausende hinweg verloren zu haben.

Weiß nahezu jedes Tier instinktiv, was es sich an Nahrung zuführen muss und bleibt, sofern es nicht in  Gefangenschaft und die Zwangsernährungsroutinen durch den Menschen gerät, ohne jegliche intellektuelle Anstrengungen rank, schlank und gesund, ist dies bei uns Menschen leider nicht mehr der Fall. Ein zunehmend irregeleiteter Verstand regiert seit der Neolithischen Revolution über unseren Bauch. Der Mensch hat sich von seiner Natur entfremdet. In vielerlei Hinsicht, nicht nur seine Nahrung betreffend.
von Robert Bock

Freitag, 11. Mai 2018

Samstag, 5. Mai 2018

Topfgucker: Matjessalat "Oranje"

von Robert Bock

Mittwoch, 11. April 2018

Giechisches Stifado vom Rind


Stifado ist der Griechen liebstes Schmorgericht und ich übertreibe nicht, wenn ich es als eines ihrer "Nationalgerichte" bezeichne ...

Und das, obwohl das Stifado ein Erbe des Einflusses Venedigs auf Griechenland ist. Sprachwissenschaftler meinen, den etymologische Ursprung stelle das Wort "stufado" dar, das die Venezianer im 13. Jahrhundert in Griechenland eingeführt hätten. Im heutigen Italienisch bedeutet "stufato" Schmorbraten. Ursprüngliche venezianische Rezepte können allerdings keine Tomaten enthalten haben, da diese erst im frühen 16. Jahrhundert in Europa eingeführt wurde.

Griechen lieben ihr Stifado in den verschiedensten Varianten - eine jede anders, eine jede Nahrung für Leib und Seele. Allen gemeinsam sind die im Ganzen mit dem Fleisch in gleicher Menge in einem süßen Rot- oder Weißwein geschmorten Perlzwiebeln,Tomaten und die klassischen Stifado-Gewürze.
von Robert Bock

Freitag, 23. Februar 2018

Low-Carb Mythen (1)

Je länger ich mich wieder "klassisch paleo" und damit nicht-ketogen ernähre, desto weniger werden auch sämtliche muskulären Probleme, die mich in den letzten Monaten massiv geplagt hatten und vor allem: Mein Knie macht nur noch seltenst Zicken irgendwelcher Art. Bald wird der Tag kommen, an dem ich wieder mal ein Läufchen wagen werde.

Was hab ich mir da nur mit der ketogenen Paleo-Variante eingebrockt? Ich hab ja in den letzten Beiträgen schon das ein oder andere deutliche Wort gefunden, aber nun scheint es angebracht den Mythen der Low-Carb-Szene, insbesondere der ketogenen Low-Carb-Varianten wie LCHF auf den Zahn zu fühlen. In lockerer Folge will ich das mal versuchen und schneide gleich zum Beginn mal die Frage an, ob denn der Mensch überhaupt Kohlenhydrate zuführen muss, um überleben zu können, sprich: ob diese essentiell sind.
von Robert Bock

Samstag, 17. Februar 2018

Rezept-Tipp: Λαχανάκια Βρυξελλών με Σολομός από φούρνο

Na? Genug gerätselt, was das heißen könnte? Ich will Euch nicht länger auf die Folter spannen - das Foto spricht ohnehin Bände.

In etwa ins lateinische Alphabet gebracht: "Lachanakia Vrixellon me Solmonos apo Fourno" - das ist neugriechisch und bedeutet "Rosenkohl mit Lachs aus dem Ofen".

Eine supereinfache und sehr schlichte Variante der Zubereitung von Rosenkohl, den viele ja an sich so gar nicht leiden mögen, aus der griechischen Küche adaptiert. Wetten, dass Euch diese Zubereitungsvariante schmecken wird?
von Robert Bock

Freitag, 16. Februar 2018

Flambierte Lammleber mit Orangen und orientalischem Zwiebelgemüse

Die Leber von artgerecht gehaltenen und ernährten Tieren ist wahrscheinlich eines der gesündesten, nährstoffreichsten Lebensmittel für uns Menschen, dass es gibt.

Deshalb stehen bei mir Lebergerichte auch regelmäßig auf dem Speisezettel. Andere Innereien wie Herz, Zunge und Nieren selbstverständlich auch. Innereien waren und sind für Jäger und Sammler die "wahren Filetstücke" eines erjagten Tieres: prallvoll mit direkt verwertbarem Omega-3-Fett und Mikronährstoffen, an die man über pflanzliche Nahrung nur unzureichend bis gar nicht gelangt. Würden sich Vegetarier dazu durchringen, wenigstens einmal im Monat ein schönes Stück Leber zu verputzen, dann wäre ihnen gesundheitlich schon sehr geholfen, was ihre (Unter-)Versorgung z.B. mit Eisen und Vitaminen des B-Komplexes angeht.
von Robert Bock

Sonntag, 11. Februar 2018

Frühstück - Ja? Nein? Falls ja - was?

Ein jeder hat schon mal die Lebensweisheit gehört, wonach man Frühstücken solle wie ein König, Mittagessen wie ein Bürger und Abendessen wie ein Bettelmann.

Selbst nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) ausgebildete Ernährungsberater und akademisch ausgebildetete Ernährungswissenschaftler geben diese Weisheit zum Besten ohne diese auf ihre Sinnhaftigkeit, Entstehungsgeschichte und Relevanz in evolutionsbiologischer Hinsicht hin zu hinterfragen. Und dies auch und vor allem als Tipp, um schlank zu werden und schlank zu bleiben. Hinterfragen und eigenständiges Denken scheint nun mal nicht unbedingt zum Ausbildungskanon eines Ernährungswissenschaftlers zu gehören und könnte die einschlägigen wirtschaftlichen Interessen der Agrarwirtschaft und Industrie unterlaufen, drum liegt vielleicht auch so viel im Argen mit unserer Gesundheit. Aber das ist ein anderes Thema... .

Solche und andere stur und gebetsmühlenhaft heruntergebeteten Formeln des "Conventional Wisdom" haben schon häufig inneren Widerspruch in mir hervorgerufen, wenn Ihr mir gestattet, meine persönlichen Gedanken zu diesem Thema zum besten zu geben. Als Wissenschaftler, der in der Tradition des großen Philosophen und Wissenschaftstheoretikers Karl Popper (ich bin stolz darauf, ihn noch persönlich kennengelernt zu haben) ausgebildet wurde, ist es mir in Fleisch und Blut übergegangen die Dinge zu hinterfragen, vermeintliches Wissen in Frage zu stellen, Hypothesen zu prüfen - und sie entweder als fragwürdig oder als widerlegt zu betrachten oder sie bis zum nächsten Anlauf, in welchem sie falsifiziert werden sollen, als (vorläufig) gültig zu betrachten.

Erheblichen Zweifel an der Richtigkeit der altbekannten "Frühstücksregel" kamen mir, als mir bewußt wurde, wie müde und schläfrig ich nach einem ausgiebigen Frühstück mit allem Pipapo gewöhnlich wurde, obwohl doch ein reichhaltiges Frühstück angeblich ein Garant für einen guten Start in einen erfolgreichen Tag sein soll.
von Robert Bock

Freitag, 9. Februar 2018

Besondere Lebensmittel (I)



Heute habe ich das erste Fläschchen der neuen Ernte meines Leib- und Magen-Bio-Olivenöls erhalten.

Am Überschwang meiner Begeisterung für dieses wunderbar milde und fruchtig-würzige Bio-Olivenöl, reinsortig gewonnen aus der seltenen Olivensorte Patrinia in der Egialia auf der nördlichen Peloponnes in Griechenland, möchte ich Euch teilhaben lassen und weise Euch, verbunden mit schönen Grüßen & Glückwünschen zu diesem fantastischen Produkt an meine liebe Freundin Spyridoula, freundlichst darauf hin.

Bei Interesse, hier kann man sich eindecken: KLICK!

Hinweis: In der Rubrik "Besondere Lebensmittel" stelle ich künftig in loser Folge Produkte aus aller Welt vor, die ich für besonders empfehlenswert halte, selbst gerne und aus Überzeugung verwende und/oder deren Produzenten ich in besonderem Maße vertraue, weil ich sie persönlich kenne und von ihrer Integrität überzeugt bin.

Donnerstag, 8. Februar 2018

Wie alt wurden die Jäger und Sammler der Altsteinzeit?

Zeitgenossen, die der Steinzeiternährung und Evolutionsmedizin gegenüber skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen, bringen als Argument gerne an, dass die Menschen der Steinzeit angeblich lediglich 25 bis 30 Jahre alt wurden. Wer von uns Menschen des 21. Jahrhunderts wolle ernsthaft in so jungen Jahren sterben? Ein Lebensstil, der zu einer so niedrigen Lebenserfahrung führe, könne ja beim besten Willen nicht als gesund bezeichnet werden.

Deutlich intelligentere Skeptiker als diejenigen, die solche Thesen verbreiten, argumentieren, dass der Mensch der Altsteinzeit schlicht und einfach nicht alt genug wurde, um die typischen Symptome der Krankheiten, die wir „Zivilisationskrankheiten“ nennen, auszubilden. Dass es keine Folge eines inadäquaten Lebenstils sei, wenn man diese Krankheiten bekäme, sondern unabhängig davon lediglich eine Frage des Älterwerdens. Ein Schicksal also, das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch unsere Urahnen ereilt hätte, wenn sie nur alt genug geworden wären.

Was ist nun dran an diesen Einwänden? Wie alt wurden unsere Ahnen der Steinzeit wirklich? Gibt es harte Anhaltspunkte für die These, dass auch unsere Urahnen trotz signifikant anderen Lebensstils (bedeutend mehr körperliche Aktivität, andere Ernährung) auch an „unseren“ Zivilisationskrankheiten erkrankten? Und: Sind wir auf dem Holzweg, wenn wir unseren Lebensstil an dem unserer Ahnen aus dem Paläolithikum anzulehnen versuchen? Wenn wir der „Discordance Hypothese“ von S. Boyd Eaton und Melvin Konner folgen, die die Ursache der meisten, als lebenstilbedingt vermuteten Probleme unserer Zeit, im Auseinanderklaffen unseres genetisch verankerten evolutorischen Erbes und unserem Lebenstil verorten?
von Robert Bock

Montag, 29. Januar 2018

Rezept-Tipp: Pikanter Kürbis-Hackfleisch-Kuchen

Ein Gericht für die Freunde der Paleo- oder Steinzeiternährung, das nicht nur optisch viel hermacht, sondern auch sehr lecker schmeckt.
Seine pikante Note verleihen ihm die fruchtig-scharfen Aromen der Gewürzmischung Spyridoula's 300% - Molon Labe: Unter anderem Mohn, Anis, Schwarzkümmel in ganzen Körnern und fruchtig-süßer sowie scharfer geräucherter Pimenton de la Vera.

Nervenkitzel beim Stürzen des "Kuchens", der nach dem Prinzip einer Tarte Tatin im Ofen "gebacken" wird, inklusive.
von Robert Bock