Mittwoch, 22. August 2018

Rezept-Tipp: Mediteranes Mangold-Gemüse

Mangold ist leider ein kulinarisch unterschätztes Gemüse. Viele wissen gar nicht, wie es aussieht, und wenn sie es doch wissen, dann wissen sie damit leider in der Küche oft nicht viel anfangen. 

Zeit, das zu ändern! Und zwar mit einem extrem simplen und ebenso leckeren kleinen Gericht, das inklusive Schnippelarbeit in etwa 25 Minuten auf dem Tisch steht.

von Robert Bock






Zutaten (als Beilage für 2 Personen):
  • 1 Mangold
  • 1 mittelgroße Zwiebel (ich präferiere der Opik wegen rote Zwiebeln)
  • 1-2 Knoblauchzehen (gerne auch mehr, wenn es Vampire in der Gegend gibt)
  • Saft einer kleinen Zitrone
  • 3 EL sehr gutes Olivenöl (ich empfehle das Bio-Olivenöl der Marke Spyridoula's 100%; 1 EL zum Anbraten, 2 EL für das Finish)
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • Etwas frisch geriebene Muskatnuss

Los geht's:
  1. Mangold so zerteilen, dass die harten weißen und weichen grünen Bestandteile getrennt sind.
  2. Weiße und grüne Bestandteile getrennt voneinander halten und jeweils in ca. 1 cm breite Streifen schneiden
  3. Zwiebel in kleine Würfel schneiden
  4. Knoblauch in dünne Scheiben schneiden
  5. 1 EL Olivenöl in einem großen Topf erwärmen (es darf keinesfalls rauchen!)
  6. Zwiebel und Knoblauch kurz anschwitzen
  7. Die weißen Teile des Mangold und die Hälfte des Zitronensaftes zugeben, durchrühren, Deckel drauf und 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen
  8. Grüne Teile des Mangold zugeben, leicht salzen, durchrühren, Deckel drauf
  9. Bei kleiner Hitze und geschlossenem Deckel 10 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch 1-2 mal durchrühren.
  10. Bissprobe: Ein weißes Stück des Mangold aus dem Topf nehmen: hat es noch Biss (al dente) dann ist das Gericht fertig. Nach Geschmack salzen und pfeffern und eine Prise Muskatnuss drüber reiben. Durchrühren. Fertig.
  11. In eine Schüssel geben, und einen ordentlichen Schuß Olivenöl (2 EL oder mehr) sowie den restlichen Zitronensaft als Finish drüber geben.

Hier seht Ihr das das Gericht als Beilage zu 100 g rohem, in dünne Scheiben geschnittenem Rinderfilet genossen. Als Deko und zur Abrundung des Säure-Basen-Gleichgewichts gab's dazu noch ein paar Scheiben Gurke und Tomate.