...und die Frau unter die Erd.
So lautet eine alte Volksweisheit, wenn man - so eine skurrile Institution kann es im Grunde nur in Wien geben - dem Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch und seiner Monographie zur Petersilie Glauben schenken darf.
Die Petersilie ist für mich ein schönes Beispiel für ein ganz grundsätzliches Problem mit pflanzlicher Nahrung, nämlich dass die Dosis das Gift macht.
Makro- und Mikronährstoffe, Phytochemika wie Antinutrients, Toxine, sekundäre Pflanzenstoffe - Pflanzen sind, mehr oder weniger stark ausgeprägt, alle Lieferanten unserer Gesundheit zuträglicher, aber auch abträglicher Substanzen. Manchmal ist es auch ein und die selbe Substanz, die je nach Dosis heilen oder töten kann.
von Robert Bock
Leben im Einklang mit unserem evolutorischen Erbe: Paleo-Ernährung und LCHF - Persönliche Gedanken, Einsichten und Ausblicke - Infos und News zum State of the Art der Forschung - Paleo/LCHF und Ausdauersport - Umsetzung im Alltag - Rezeptideen - Wein&Genuß - Kritik veganer Ideologien - Querdenkereien - Gedankenaustausch und mehr ... Der Blog von Robert Bock alias pinkpoison
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Dienstag, 31. Mai 2016
Dienstag, 30. Juni 2015
Never-Ever Paleo: Cashews
Foto: pixabay |
Oh, no! Er schon wieder - warum denn die auch noch, wo ich die doch so gerne esse?!?Was soll man denn da noch knabbern?!?
Was habe ich an Cashews als angeblich paleokonformes Nahrungsmittel auszusetzen? Vieles!
Es beginnt mit der Herkunft der Kerne der Frucht des Kaschubaumes, des Kaschuapfels, von dem die "Nüsse" stammen: Es waren die Portugiesen, die nach der Entdeckung Amerikas 1492 den Baum und seine Früchte in Brasilien auftaten und sie von dort im 15. und 16. Jahrhundert nach Indien und Afrika brachten.
Da der Homo sapiens - und mit ihm sein Stoffwechsel - nun einmal in Afrika evolvierte, kam er erst sehr, sehr spät in Kontakt mit den Samen dieser Pflanze, die in seiner ursprünglichen Heimat erst vor rund 400 Jahren heimisch wurde. Das alleine muß aber noch kein K.O.Kriterium sein, denn dieses Manko betrifft auch andere Pflanzen, die man im Rahmen einer emulierten Paleo-Ernährung des 21. Jahrhunderts als konform mit dem Konzept einstufen kann (z.B. Kokosnuss, Avocado).
von Robert Bock
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Samstag, 6. Juni 2015
Ist Curcuma wirklich gesund?
Foto: Sanjay Acharya, wikicommons |
Unter anderem solle das Gewürz, so wird behauptet, krebshemmende, antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen haben, die Gallensäfte fließen lassen - und natürlich: Alzheimer könne man zum Glück angeblich damit ebenfalls vorbeugen. Das sei festgestellt, behauptet ein anderer, der mit obskuren Nahrungsergänzungsmitteln, halbgarem Wissen, von anderen abgekupferten Konzepten, die er leicht modifiziert als die seinen ausgibt, vor allem aber ausgefeilten Vermarktungsstrategien für seine "Snake-Oil-Produkte" sein Geld primär in Sportlerkreisen verdient. Die Ausbreitung von Alzheimer könne mit Curcuma verhindert werden - was auch immer er uns mit "Ausbreitung" sagen will. Das Gehirn und seine Strukturen würden durch Curcuma unterstützt, wie auch immer das Gewürz die Blut-Hirn-Schranke überwinden soll. Solche überschätzten Details bleibt uns der "Nährstoffberater" in seinen Ausführungen leider schuldig, ebenso einen Hinweis darauf, dass es zu diesem Thema keine doppelverblindeten, randomisierten, placebokontrollierten Studien am Menschen gibt, die seine steilen Thesen stützen würden.
von Robert Bock
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Montag, 11. Mai 2015
Never-Ever Paleo: Chia-Samen
Foto: Magister mathematicae |
von Robert Bock
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