Was will er uns denn heute wieder für eine Räuberpistole auftischen? Dass Milch und Getreide dick machen können, das nehmen wir ihm ab. Dass Milch und Getreide krank machen können? - Naja. Aber Milch und Getreide sollen süchtig machen ? Nein, No, Oxi, Njet!
Wenn Ihr mir partout nicht glauben wollt, dass an der, durch die Ausgangsfrage der Überschrift implizierten Behauptung etwas dran ist, dann gebt mir wenigstens die Gelegenheit Euch einige Argumente zu liefern, die Euch zum Nachdenken bringen werden.
Und by the way auch noch Stoff für eine hochspannende Hypothese liefern, warum die Menschen vor gut 10.000 Jahren im Zuge der Neolitischen Revolution ihr Leben als Jäger und Sammler aufgegeben haben und zu seßhaften Ackerbauern und Viehzüchtern geworden sind....
von Robert Bock
Leben im Einklang mit unserem evolutorischen Erbe: Paleo-Ernährung und LCHF - Persönliche Gedanken, Einsichten und Ausblicke - Infos und News zum State of the Art der Forschung - Paleo/LCHF und Ausdauersport - Umsetzung im Alltag - Rezeptideen - Wein&Genuß - Kritik veganer Ideologien - Querdenkereien - Gedankenaustausch und mehr ... Der Blog von Robert Bock alias pinkpoison
Dienstag, 7. Juli 2015
Samstag, 4. Juli 2015
Freitag, 3. Juli 2015
Never-Ever Paleo: Fermentiertes Gemüse
Foto: bdubay, wikicommons |
Tut mir von Herzen leid, Leute - nachdem ich schon beim Thema Nussmehlnachbauten, Cassava/Maniok und Süßkartoffeln die "Paleo-Polizei" spielen mußte, kann ich mir auch bei diesem Thema Widerspruch nicht verkneifen:
Weder ist das Fermentieren von Gemüse paleo, noch ist es nachgewiesen, dass es gesundheitliche Vorteile bringt. Vielleicht handelt es sich beim Konsum solch denaturierter Nahrung gar um einen derjenigen Faktoren, die zur katastrophalen Verschlechterung der Gesundheit der Menschen in der Folge der Neolithischen Revolution beitrugen?
von Robert Bock
Mittwoch, 1. Juli 2015
Dienstag, 30. Juni 2015
Never-Ever Paleo: Cashews
Foto: pixabay |
Oh, no! Er schon wieder - warum denn die auch noch, wo ich die doch so gerne esse?!?Was soll man denn da noch knabbern?!?
Was habe ich an Cashews als angeblich paleokonformes Nahrungsmittel auszusetzen? Vieles!
Es beginnt mit der Herkunft der Kerne der Frucht des Kaschubaumes, des Kaschuapfels, von dem die "Nüsse" stammen: Es waren die Portugiesen, die nach der Entdeckung Amerikas 1492 den Baum und seine Früchte in Brasilien auftaten und sie von dort im 15. und 16. Jahrhundert nach Indien und Afrika brachten.
Da der Homo sapiens - und mit ihm sein Stoffwechsel - nun einmal in Afrika evolvierte, kam er erst sehr, sehr spät in Kontakt mit den Samen dieser Pflanze, die in seiner ursprünglichen Heimat erst vor rund 400 Jahren heimisch wurde. Das alleine muß aber noch kein K.O.Kriterium sein, denn dieses Manko betrifft auch andere Pflanzen, die man im Rahmen einer emulierten Paleo-Ernährung des 21. Jahrhunderts als konform mit dem Konzept einstufen kann (z.B. Kokosnuss, Avocado).
von Robert Bock
Rubriken
Antinutrients,
Never-Ever-Paleo,
Nüsse,
Phytinsäure,
Phytochemika,
Toxine
Sonntag, 28. Juni 2015
Samstag, 27. Juni 2015
auswärts essen regensburg
Blick von der Steinernen Brücke auf die Donau |
+++ Persönliche und höchst subjektive Erfahrungswerte als Gast von gastronomischen Betrieben und Events in und um Regensburg +++ Konstruktive Kritik zum Nutzen von Gast und Gastronom +++ Nicht-kommerziell und lediglich Esskultur und gutem Geschmack verpflichtet.
Topfgucker: Hähnchen-Curry "Meen-Molee-Style"
Bock auf eine meiner asiatisch angehauchten, spontan aus dem Ärmel geschüttelten Eigenkompositionen? Na dann versuchen wir mal "Meen Molee mal anders" ...
Meen Molee ist an sich ein Fisch-Curry das sich in Kerala (Indien) und Malaysia großer Beliebtheit erfreut. Was mit Fisch gut schmeckt, kann mit Hähnchen an sich nicht schlecht schmecken - so zumindest mein Augen-zu-und-durch-Ansatz und deshalb ran an den schweren gusseisernen Topf ...
von Robert Bock
Meen Molee ist an sich ein Fisch-Curry das sich in Kerala (Indien) und Malaysia großer Beliebtheit erfreut. Was mit Fisch gut schmeckt, kann mit Hähnchen an sich nicht schlecht schmecken - so zumindest mein Augen-zu-und-durch-Ansatz und deshalb ran an den schweren gusseisernen Topf ...
von Robert Bock
Donnerstag, 25. Juni 2015
Topfgucker: Lauwarmer Spargelsalat mit bleu gebratenem Steak vom Charolais-Rind
Die Spargelsaison neigt sich dem Ende - Zeit sich mal wieder etwas anderes, als das zum Gähnen langweilige Einerlei aus gekochtem Spargel mit Schinken/Schnitzel/Hollandaise einfallen zu lassen ... Die gastronomische Ideenlosigkeit in den hiesigen Restaurants findet in dieser Hinsicht leider seltenst Auswege.
von Robert Bock
von Robert Bock
Rubriken
Beilagen,
Gemüse,
Rezepte,
Rindfleisch,
Salat,
Spargel,
Topfgucker,
Vegetarisch
Mittwoch, 24. Juni 2015
Tod durch Rhabarberkompott
Foto: pixabay |
Ich hab' mal nachgerechnet, wieviel ich einem etwa 50 kg leichten Menschlein dafür verabreichen müßte und kam auf etwa 6,5 kg Rohware.
Nein, keine Sorge, ich trage mich nicht mit Mordgedanken und Olga ist keineswegs in Lebensgefahr.
Gut, werdet ihr sagen, aber wer futtert schon sechseinhalb Kilo Rhabarber, es sei denn es handelt sich um eine blöde Wette, auf die wahrscheinlich nur hochgradig alkoholisierte Briten, die auf alles wetten, was irgendwie durchgeknallt klingt oder von organisierten Wettessen faszinierte Amerikaner und Japaner kommen könnten.
Ein Rhabarber-Wettessen auf Leben und Tod - das würde wohl im Prekariat gewaltige Einschaltquoten erzielen. Wer weiß, vielleicht könnte RTL so seine abgestürzten Einschaltquoten bei DSDS wieder pushen? Oder ein ganz neues TV-Format? Da könnten die ganz harten Veganer mal ihren anämischen Mädels zeigen, was für Kerle sie sind, wenn sie sich dazu durchringen könnten, ihre Häkelnadeln mal für eine Weile aus der Hand zu legen.
Aber wenn ein Gemüse, und um das handelt es sich beim Rhabarber aus der Familie der Knöterichgewächse, nur in den USA nicht, da ist der Rhabarber sogar gesetzlich definiert ein Obst, töten kann, dann kann es in geringeren Mengen gegebenenfalls erwünschte oder unerwünschte milde Wirkungen entfalten bis hin zu längerfristig größeren gesundheitlichen Problemen beitragen
.
Ob man Rhabarber im Rahmen einer emulierten Paleo-Ernährung des 21. Jahrhunderts konsumieren sollte, dieser Frage will ich mich heute widmen.
von Robert Bock
Dienstag, 23. Juni 2015
Donnerstag, 18. Juni 2015
Rezept-Tipp: Duett vom Kohl mit Thunfisch-Kräuter-Walnuss-Sauce und Piment d'Espelette
(R.Bock) |
Das Alpha und das Omega diese Rezepts, der Special-Effect sozusagen, das i-Tüpfelchen sine qua non ... das ist ein baskischer Paprika, genannt Piment d'Espelette, den ihr im gut sortierten Gewürzhandel auftreiben könnt. Nicht ganz billig, aber jeden Cent wert. Klar - ich weiß, dass das ein Nachschattengewächs ist, aber wie Ihr wisst, bin ich was diese angeht jemand, der zum Reduzieren, aber nicht zum kompletten Streichen rät, wenn man nicht gerade empfindlich auf sie reagiert.
von Robert Bock
Mittwoch, 17. Juni 2015
Die "Spanish Ketogenic Mediterranean Diet" - Paleo neu etikettiert?
Könnt Ihr das Gesülze rund um die angeblich so "herzgesunde" Mittelmeer-Diät noch hören, das uns der Mainstream der Ernährungsjournaille beinahe täglich präsentiert? Würde meine Hausärztin diesen Begriff auch nur einmal in meiner Gegenwart benutzen, ich würde - ich schwöre! - die Praxis wechseln. An mir verdient sie nicht viel, drum wär ihr das vielleicht wurst. Tut sie aber trotzdem eher nicht - sie steht auf LOGI. Sie ist ziemlich dick. Trotz LOGI oder wegen? Passt also durchaus ins Gesamtbild. LOGI ist auch so ne überschätzte Mogelpackung voll von Halbwahrheiten... . Um Anfragen von Eurer Seite vorzubeugen: auf die Blutgruppendiät nach D'Adamo werd ich gar niemals nie eingehen, da ich mich da angesichts des konzentrierten Schwachsinns der aus diesem Machwerk trieft, so massiv aufregen müsste, dass mein Cortisolspiegel eskalieren würde und das wiederum würde meine Abspeckerei sabotieren.
Aber ich schweife mal wieder ab. Es geht heute um "Mediterranean Diet". Aber weniger um den Klassiker. Ich bin da nämlich auf etwas Spannendes gestoßen, das ich Euch nicht vorenthalten möchte. Bevor ich aber auf diese neuen Entwicklungen eingehe, will ich ein paar grundlegende Dinge vorausschicken.
Aber ich schweife mal wieder ab. Es geht heute um "Mediterranean Diet". Aber weniger um den Klassiker. Ich bin da nämlich auf etwas Spannendes gestoßen, das ich Euch nicht vorenthalten möchte. Bevor ich aber auf diese neuen Entwicklungen eingehe, will ich ein paar grundlegende Dinge vorausschicken.
Rubriken
Antinutrients,
Getreide,
Hülsenfrüchte,
Ketose,
Mediteranean Diet
Dienstag, 16. Juni 2015
Montag, 15. Juni 2015
Samstag, 6. Juni 2015
Ist Curcuma wirklich gesund?
Foto: Sanjay Acharya, wikicommons |
Unter anderem solle das Gewürz, so wird behauptet, krebshemmende, antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen haben, die Gallensäfte fließen lassen - und natürlich: Alzheimer könne man zum Glück angeblich damit ebenfalls vorbeugen. Das sei festgestellt, behauptet ein anderer, der mit obskuren Nahrungsergänzungsmitteln, halbgarem Wissen, von anderen abgekupferten Konzepten, die er leicht modifiziert als die seinen ausgibt, vor allem aber ausgefeilten Vermarktungsstrategien für seine "Snake-Oil-Produkte" sein Geld primär in Sportlerkreisen verdient. Die Ausbreitung von Alzheimer könne mit Curcuma verhindert werden - was auch immer er uns mit "Ausbreitung" sagen will. Das Gehirn und seine Strukturen würden durch Curcuma unterstützt, wie auch immer das Gewürz die Blut-Hirn-Schranke überwinden soll. Solche überschätzten Details bleibt uns der "Nährstoffberater" in seinen Ausführungen leider schuldig, ebenso einen Hinweis darauf, dass es zu diesem Thema keine doppelverblindeten, randomisierten, placebokontrollierten Studien am Menschen gibt, die seine steilen Thesen stützen würden.
von Robert Bock
Rubriken
Antinutrients,
Bad Science,
Conventional Wisdom,
Forschung,
Toxine
Freitag, 5. Juni 2015
Rezept-Tipp: Russische Eier
Olga sagt, dass es das, was wir in Deutschland als "Russische Eier" kennen, so in Russland gar nicht gibt. Und wenn es jemand wissen muss, dann Olga ... Wie dem auch sei, Russische Eier sind einer der Klassiker jeder westdeutschen kalten Platte der 50er und 60er Jahre, als die Fresswelle über Nachkriegsdeutschland hinwegschwappte und ein kulinarisches Highlight meiner Kindheit. Warum also nicht mal die Russischen Eier im Paleo-Style neu erfinden? Und zwar mit einer Majonnaise, die tatsächlich als gesund bezeichnet werden kann ...
von Robert Bock
von Robert Bock
Samstag, 30. Mai 2015
Freitag, 29. Mai 2015
Seneca - Prominenter Kritiker des Vegetarismus
Foto: R. Bock |
Lucius Annaeus Seneca (1 bis 65 n.Chr.) war, inspiriert von seinem Lehrer Sotion, in seiner Jugend ein Anhänger der Lehren des Pythagoras von Samos (570-510 v.Chr.). Genau - der Pythagoras, den ihr alle aus dem Geometrieunterricht kennt ("a-Quadrat plus b-Quadrat ist c-Quadrat").
Der gute Pythagoras war aber beileibe nicht nur an Geometrie interessiert, sondern wie viele der antiken Philosophen ein wahrer Tausendsassa. Er und seine Schüler waren ziemliche Freaks und u.a. von esoterischem Nonsens wie Zahlenmystik begeistert und von Seelenwanderung überzeugt (ähnlich der Reinkarnationslehren Buddhas). Daher lehnte Pythagoras Fleischkonsum strikt ab, weil er sich mit der Idee nicht anfreunden konnten, unter Umständen den eigenen Vater oder die Mutter zu verspeisen, wenn er ein Tier verspeiste, in dessen Leib die Seele eines Elternteils reinkarniert sein könnte.
von Robert Bock
Abonnieren
Posts (Atom)