Freitag, 12. Februar 2016

Rezept-Tipp: Warmer Endiviensalat a la Napoli

Immer noch Endivienzeit. Ich kann dieses Salatgemüse an und für sich nicht sonderlich leiden, aber diese Zubereitung, die ich aus einer Folge der TV-Serie "Zu Tisch in...." auf ARTE abgewandelt übernommen habe, ist ein echter Knaller. In der Sendung stellte dieser "Salat" übrigens einen Pizzabelag dar.

Das Gericht ist als Beilage zu gegrilltem Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten ideal:

Zutaten für 2 Personen:
  • 2-3 EL Olivenöl (ich verwende bevorzugt das ausgezeichnete griechische Bio-Olivenöl meiner Freundin Spyridoula)
  • 2 Koblauchzehen in Scheiben geschnitten
  • optional (da nicht paleo): 4-6 Sardellenfilets (Anchovis; diese statt Salz)
  • Ein Endiviensalat (ganze Blätter, gewaschen und abgetropft)
  • 10-15 schwarze Oliven mit Kern (Bio-Qualität)
  • Saft einer halben Zitrone
  • Pfeffer aus der Mühle
  • Salz, sofern die Sardellen nicht genügen sollten
von Robert Bock


Zubereitung:
  1. Olivenöl in einem großen Topf auf mittlere Hitze erwärmen
  2. In Scheiben geschnittenen Knoblauch zugeben
  3. Gewaschene und gut abgetropfte Blätter des Endiviensalats grob in etwa 2 cm breite Streifen schneiden
  4. Sardellenfilets in den Topf geben und gut durchschwenken
  5. Endiviensalat in den Topf geben und Deckel drauf
  6. Nach ca. 3 Minuten alles grob durchmischen. Deckel wieder drauf.
  7. Nach weiteren 3 Minuten sollte die Endivie auf halbes Volumen zusammengefallen sein
  8. Oliven zugeben, gut durchmischen, Deckel drauf
  9. Für weitere 2 Minuten mit geschlossenem Deckel ziehen lassen bis der Salat in sich zusammengefallen ist, aber noch Farbe hat.
  10. Zitronensaft zugeben, gut durchschwenken, einen EL Olivenöl drüber träufeln und abschließend pfeffern - Salz ist normalerweise nicht nötig, das liefern die Sardellen
  11. FERTIG!

Varianten:
  • Orangen- oder Grapefruitfilets am Ende zugeben
  • Vor dem Servieren Walnüssen oder angeröstete Pinienkerne unterheben
  • Mit den Oliven zusammen eine handvoll ganzer, vom Strunk (dort sitzt das Solanin) befreiter Cocktailtomaten (nicht paleo!) zufügen und durchsschwenken.
  • Wer das Gericht vegetarisch mag, läßt die Sardellen weg und ersetzt sie durch Salz. Paleo-Puristen werden in Salz eingelegte Sardellenfilets auch aus dem Grund weglassen, da sie ein bearbeitetes Lebensmittel darstellen.