Samstag, 30. Mai 2015

Topfgucker: Rettich im Pitahaya-Kostüm

von Robert Bock

So in Roter Rettich hat schließlich auch ein Recht auf Fasching, hab ich mir gedacht und ihn flugs mit einfachsten Mitteln in ein "Pitahaya-Kostüm" gesteckt. Ihr wißt nicht, was eine Pitahaya ist? Bitteschön:

Scherz beiseite, es handelt sich natürlich um einen Salat vom Roten Rettich mit schwarzen Sesam, Frühlingszwiebeln, Salz und einem guten Schuß von Spyridoula's extrafeinem Olivenöl aus der Patrinia-Olive vom nördlichen Peloppones. Keine Säure wie Essig oder Zitrone an diesen Salat - die nervt zumindest mich an einem Rettichsalat und vernebelt die feine Schärfe des Gemüses.

Rettich gut waschen und sehr dünn mit einem Sparschäler abschälen, so dass (der Farbe wegen) noch rote Schale stehen bleibt, in feine Scheiben hobeln, salzen und 5 Minuten Wasser ziehen lassen. Wasser abgiessen, Ringe von der Frühlingszwiebel, schwarzen Sesam und/oder Schwarzkümmelsamen zugeben, einen ordentlichen Schuß Olivenöl dazu, durchrühren - Fertig!

Wenn Ihr keinen Roten Rettich auftreiben könnte, könnt Ihr selbstverständlich auch Radieschen verwenden. Die braucht Ihr nicht zu schälen.

Der Salat paßt als Beilage zu deftigerem Fleisch vom Grill oder aus dem Ofen (Rippchen, Schweinsbraten mit Kruste, Schweinshaxn,...) oder geräuchertem Fisch.